Onkologie
In unserem Zentrum werden jährlich mehr als 850 Erstdiagnosen gestellt.
Am Standort Köln-Merheim werden Sie in der onkologischen Ambulanz behandelt.
Am Standort Köln-Kalk erfolgt die Behandlung in der Gemeinschaftspraxis für Hämatologie und Onkologie (OTC – Mainka, Dr. Dietze, PD Dr. Rothe).
Die ärztlichen und nichtärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben viel Erfahrung im Umgang mit Lungenkrebspatienten und sind durch Fort- und Weiterbildungen sowie die enge Zusammenarbeit mit den Studienzentren auf dem aktuellsten Stand der Wissenschaft.
Die Entscheidung, ob eine Operation, Bestrahlung oder eine systemische Therapie in Form einer Chemotherapie, Antikörpertherapie, Thyrosinkinaseinhibitoren oder Immuntherapie oder eine Kombination dieser Methoden erforderlich ist, wird aufgrund der Tumorart und der Ausdehnung sowie der medizinischen Vorgeschichte des Patienten getroffen. Diese wichtige Empfehlung erfolgt für jeden einzelnen Patienten individuell nach Beschluss der interdisziplinären Tumorkonferenz des Lungenkrebszentrums.
Der Allgemeinzustand des Patienten und seine Wünsche werden hierbei ebenfalls berücksichtigt, um die bestmögliche Therapieoption zu finden.
Zum ersten Gespräch bitten wir unsere Patienten, alle ihnen vorliegende Befunde, eine Liste ihrer Medikamente und die radiologischen Bilder (auf CD) mitzubringen. Zur Besprechung der Diagnose und zur Planung der Therapie ist es sinnvoll von einem Angehörigen zur Unterstützung begleitet zu werden.
Unser Ziel ist es, mit Ihnen gemeinsam die Therapie so angenehm wie möglich und gleichzeitig so effektiv wie nötig durchzuführen. Die Therapie findet in den meisten Fällen ambulant statt. Ist dies aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich, besteht die Möglichkeit zur stationären Aufnahme.
Grundsätzlich kann man die onkologische Behandlung in eine kurative und in eine palliative Therapie unterteilen. Die kurative Therapie hat die Heilung der Erkrankung als Zielsetzung. Bei der palliativen Therapie stehen die Linderung der Beschwerden und eine Verbesserung der Lebensqualität im Vordergrund, jedoch kann auch eine Verlängerung der Überlebenszeit erzielt werden, auch wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist.